Dürfen wir vorstellen? Claudia Ludwig!
Claudia Ludwig Design ist ein preisgekröntes Interior-Design-Studio mit Sitz in London und Zürich. Geleitet von der passionierten Interiordesignerin Claudia Ludwig entstehen lichtvolle, ruhige und elegante Räume mit feinem Gespür für Materialien, Handwerk und zeitloses Design.
Mit ihrer internationalen Erfahrung gestaltet sie unvergleichliche Zuhause mit Stil und begleitet insbesondere Expats dabei, sich auch in einem neuen Land wirklich zuhause zu fühlen.
Nebst ihrem Office in London ist Claudias Ort des kreativen Wirkens und Ausarbeiten ihrer Ideen mitten im Kreis 1 in Zürich.
Lea, Jeannette und Mariya von Mooris besuchen die sympathische und sehr leidenschaftliche Gestalterin und möchten von ihr wissen, wie sie arbeitet und was ihr wichtig ist.
Das Atelier ist wie erwartet cool und stilvoll eingerichtet, mit Arbeitstischen auf Böcken im industriellen Stil, tollen Moodboards und ganz viel Notizen und Skizzen.
Wir finden es besonders spannend, dass Claudia eigentlich dasselbe wir wir macht, also Designkonzepte, Styling und noch viel mehr – und sich auch bei ihr alles ums Zuhause dreht.
Sie ist ein ebenso visueller Mensch wie wir – und findet die perfekten Möbel, Accessoires und Details mit Hilfe von Visualisierungen und Plänen. Diese veranschaulicht sie uns auf einem schönen Moodboard.
Nebst der visuellen Vorstellung und Gestaltung ist Claudia wie auch uns bei Mooris die Haptik eines Zuhauses sehr wichtig. Key dazu sind die richtigen Materialien - und natürlich Farben.
Claudia setzt auf hochwertige Stoffe, beste Hölzer und technisch ausgefeilte Kunststoffe von ikonischen Herstellern – um ihre anspruchsvollen KundInnen und sich selbst nur mit dem Besten zu verwöhnen.
Wohnen ist ein Gefühl – finden wir unisono.
Wie wir auf Claudia Ludwig aufmerksam geworden sind? Ganz einfach: durch ihr beeindruckendes Projekt in Walchwil, wo sie für eine tolle Expat-Familie ein Haus in ein liebevolles „Daheim auf Zeit“ verwandelt hat – mit geschultem Auge, feiner Auswahl und vielen Möbelstücken von Mooris.
Claudias Arbeit fasziniert uns von Anfang an: ihr müheloses Pendeln zwischen London und Zürich, ihre unkomplizierte, aber gleichzeitig sehr zielgerichtete und perfektionistische Herangehensweise machen jedes ihrer Projekte einzigartig.
Wir wollten mehr von ihr erfahren und haben Claudia die Fragen gestellt, die uns besonders interessieren – in einem ausführlichen Interview.
Du begleitest oft Kund:innen, die neu in der Schweiz ankommen. Was sind für dich die wichtigsten ersten Schritte, damit sich ein Haus direkt wie ein Zuhause anfühlt?
Wenn man neu in einem Land ankommt, geht es nicht nur um Möbel. Es sind oft die kleinen Dinge, die fehlen: Handtücher, Küchenutensilien, eine Bohrmaschine. Ich helfe meinen KundInnen deshalb auch ganz praktisch mit einer Shoppingliste für die wichtigsten Alltagsdinge, mit Empfehlungen für gutes Bettzeug oder einem Handwerker, der die Bilder aufhängt.
In Walchwil war genau das entscheidend.
Diese Unterstützung hat geholfen, dass sich das Haus sehr schnell wie ein Zuhause angefühlt hat – nicht nur schön, sondern auch bereit für den Alltag.
In diesem Projekt hast du einer Familie geholfen, sich nach dem Umzug in ein neues Umfeld einzuleben. Wie gelingt dir die Balance zwischen Funktion und Atmosphäre – besonders, wenn wenig Zeit ist?
Das Haus in Walchwil hat eine sehr klare, moderne Architektur – viel Glas, wenig klassische Wände. Das macht die Möblierung nicht ganz einfach. Ich habe deshalb Stücke gewählt, die auch frei im Raum gut aussehen – wie das geschwungene Sofa von Wendelbo.
Für den Essbereich habe ich einen flexiblen Tisch von Bruunmunch vorgeschlagen, der sich im Alltag kompakt hält, aber bei Besuch ausziehbar ist.
So entsteht ein Raum, der funktioniert, aber auch Stimmung hat – durch Materialien, Licht und textile Oberflächen, etwa Bouclé-Stoffe, Teppiche von Kvadrat, Maana Studio und Sula oder gepolsterte Vitra-Stühle.
Was ist dir bei der Auswahl von Möbeln und Materialien wichtig – und wie unterstützt dich dabei die Zusammenarbeit mit Mooris.ch?
Ich achte sehr auf Langlebigkeit – sowohl gestalterisch als auch im Alltag.
Gerade bei Familien, die viel unterwegs sind oder nochmal umziehen könnten, sind Möbel gefragt, die sich an neue Räume anpassen lassen.
Ich arbeite gerne mit Mooris.ch, weil sie hochwertige, gut kuratierte Stücke anbieten – zum Beispiel das Gästezimmer-Bett von Moormann, das sich einfach auf- und abbauen lässt
Und ich nutze solche Projekte auch gern, um meinen Kund:innen Schweizer oder deutsche Marken vorzustellen, die sie bisher noch nicht kannten.
Du arbeitest nicht nur als Innenarchitektin, sondern auch sehr beratend. Wie gehst du damit um, wenn Kund:innen noch gar nicht genau wissen, was sie wollen?
Viele Kund:innen kommen mit ganz anderen Themen als „nur“ Design – besonders nach einem internationalen Umzug.
Ich begleite sie deshalb auch über das Interieur hinaus. In Walchwil habe ich z. B. eine Umzugsfirma empfohlen, die sich international auskennt, Tipps gegeben, wo man in der Schweiz gute Bettwäsche findet oder einen soliden Handwerker, der auch kurzfristig einspringt.
So entsteht Vertrauen – und man merkt, dass jemand da ist, der an alles denkt.
Welchen Stellenwert hat für dich das Zuhause – besonders für Menschen, die gerade erst ankommen? Und was bedeutet für dich persönlich: „sich einrichten“?
Ein Zuhause gibt Halt – besonders in einer Phase, in der vieles neu ist.
Für mich wächst ein Zuhause immer auch mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern. Viele meiner Kundinnen und Kunden bringen bestehende Möbelstücke oder Kunst mit, die ihnen etwas bedeuten. Diese integriere ich gezielt in das neue Einrichtungskonzept – denn genau solche persönlichen Elemente machen den Unterschied.
Erst durch diese individuellen Stücke, kombiniert mit gezielt gesetztem Licht, natürlichen Materialien und viel Textur, entsteht eine Atmosphäre, die sich stimmig anfühlt.
Für mich soll ein Zuhause immer auch ein Rückzugsort sein – warm, einladend und ehrlich.
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